Was macht man, wenn man einen freien Nachmittag in unserer
deutschen Lieblingsstadt Dresden hat und seine Lieblingsecken fast in- und
auswendig kennt? Wir betrachten sie dann einfach mal aus einer anderen Perspektive.
Und so haben wir uns kurzer Hand über Wingly wieder einmal einen Flug gebucht
um Dresden und das Elbsandsteingebirge aus der Luft zu sehen. Deshalb ging es
auf den Flugplatz nach Kamenz, der rund 50 Minuten vom Dresdner Stadtzentrum
entfernt liegt.
Dort angekommen hat uns auch schon unser Pilot Stephan
begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung konnte es auch schon in
Richtung Startbahn los gehen.
Unser Cesna 172
Auf halben Weg dorthin noch kurz den Motorcheck
durchgeführt und schon ging es auf die Startbahn und in die Luft. Es folgte eine
Platzrunde, welche wir im Queranflug verlassen haben. Es ging weiter auf
relativ direktem Weg zur Moritzburg. Da die Moritzburg auch gleichzeitig der Pflichtmeldepunkt
„Mike“ (M) der Kontrollzone um den Dresdner Flughafen ist, mussten wir uns beim
Towerlotsen melden.
Flughafen Dresden
Dieser hatte nichts gegen unseren Flug zur Moritzburg. Da
unser Flug dann über die Dresdner Altstadt ging, mussten wir dies ebenfalls
beim Lotsen anfragen. Da aber zu dem Zeitpunkt gerade ein Verkehrsflugzeug
starten wollte, wurde unsere Einfluggenehmigung vorerst nicht erteilt. Uns kam
das zugute, denn so gab es für uns einen Vollkreis direkt über der Moritzburg.
Schloss Moritzburg
Schloss Moritzburg
Schloss Moritzburg
Fassanenschlösschen mit Leuchtturm
Nun konnte es zur Altstadt gehen. Auch hier drehten wir eine
Runde und weiter ging es Elbe auswärts in das Elbsandsteingebirge.
Die Altstadt von Dresden auf einen Blick
Dresdner Altstadt
Die Frauenkirche
Die Kontrollzone
verließen wir anschließend über „Tango“ (T). Es folgte das Schloss Pillnitz.
Schloss Pillnitz
Die Festung Königstein. Hier gab es leider kein ganz so
schönes Bild, da die Sonne ungünstig stand.
Festung Königstein
Es folgte der Lilienstein und die Bastei, welche leider auch
aufgrund des Sonnenstands praktisch nicht zu sehen war.
Bastei
Auf dem Rückweg Richtung Kamenz folgte noch die Burg Stolpen.
Burg Stolpen
In Kamenz angekommen hieß es auch schon klar machen zur
Landung und so schnell war eine Stunde Flugzeit vergangen. Hier noch einige
Bilder vom Flug:
Sankt Martin-Kirche, ehem. Garnisonkirche
Blick über das Elbtal
Barockschloss Rammenau
Bei dem schönen Wetter waren wir nicht die einzigen in der Luft...
Das obligatorische Gruppenbild.
Nun war es Zeit wieder nach Dresden zurückzukehren. Allerdings
nicht über die Route die das Navi empfehlen wollte, denn wir hatten beim Überflug
über die Autobahn den Stau schon gesehen und so ging es für uns staufrei über
Pulsnitz Richtung Dresden, so wie es uns Stephan empfohlen hatte.
In Dresden angekommen lautete die Devise Parkplatz suchen, denn bei dem schönen
Wetter war in der Innenstadt richtig viel los. Nach dem Abendbrot ging es noch
eine Runde durch die Altstadt, bevor auch dieser Tag sich dem Ende neigte.
Tagesbeginn ist um 7:30 Uhr und wieder ganz freiwillig. Dann
frühstücken, Sachen packen und auschecken. Um 10 Uhr waren die Sachen im Auto verstaut.
Für den Rest des Tages haben wir uns nichts vorgenommen und so geht es durch
die Altstadt zum Architektur genießen.
Aus zwei mach eine Limo...
Gegen Mittag ging es über die Elbe, dann am Königsufer
entlang und an der Elbe aufwärts wieder zurück auf die andere Seite…
Wieder kreuz und quer durch die Altstadt und zum Schluss
noch einmal das Elbufer entlang.
Gegen 18 Uhr ging es dann Richtung Heimat.
Stau frei und mit wenig Verkehr waren wir um 20:15 Uhr wieder zuhause.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 2 Stunden und rund 220
km. Das Wetter war sonnig, teils bewölkt, bei 16 °C mit leichtem Wind. In der
Sonne war es sehr angenehm. Bilder sind rund 225 entstanden.
Viele Grüße und bis zur nächsten Reise, Jana & Kai
Um 7:30 Uhr begann der Tag ganz freiwillig. Dann auf zum
leckeren Frühstück, Sachen packen und Auschecken. Um 9:45 Uhr ging es wieder Richtung
Lausitzring. Allerdings nicht direkt, sondern ein wenig indirekt. Der Grund
dafür war zum einen eine Baustelle und zum anderen eine nicht ganz aktuelle Navi-Karte
und so ging es zu Beginn ein wenig durch die Landschaft. Nachdem dann die
richtige Straße gefunden war, ging es zügig dem Ziel entgegen. Da wir heute
schon um 10:45 Uhr am Lausitzring ankamen, wurde uns heute ein Parkplatz wesentlich
näher am Eingang zugewiesen. So kam es, dass wir pünktlich um 11 Uhr die Einlasskontrollen
hinter uns gelassen hatten. Da bis zum ersten Rennen des Tages noch Zeit war,
ging es zuerst einmal über die „Fressmeile“ um zu schauen, worauf man Lust zum
Mittag hat. Dann auf zum Platz auf der Tribüne, denn die Pilotenparade stand
an. Sie wurden in Trabbi-Cabriolets gefahren.
Anschließend ging es für uns weiter in die Boxengasse, denn
auch dafür hatten wir Tickets. Nach Autogrammen stellten wir uns nicht an, da
wir mehr Zaungäste als interessierte Fans sind. Es war dennoch interessant mal
in die Hangars zu schauen, wenn auch in diesem Moment nichts Spannendes passierte.
Anstehen für Autogramme und Fotos
Die Pokale standen auch schon bereit
Ein Blick über das Ende der Boxengasse hinaus
Pünktlich um 13 Uhr saßen wir auf unseren Plätzen auf der
Tribüne, denn das Rennen der Challenger-Klasse begann. Nach rund 45 Minuten
stand der Sieger auch schon fest…
Um 14 Uhr ging es auch schon weiter mit der ersten Runde der Masters-Klasse.
Von den 14 Piloten fliegen immer zwei im k. o. Modus gegeneinander. Und zwar fliegt
der Schnellste aus dem Qualifying gegen den Langsamsten. Der Zweit-Schnellste gegen
den Zweit-Langsamsten usw.
Am Ende kommen 8 Piloten in die nächste Runde. Nach
einer Stunde war die erste Runde Geschichte und es folgten wie gestern schon
Side Acts. Sowohl die Drift Brothers waren wieder unterwegs als auch die Jungs
mit ihren DTM-Fahrzeugen und sie ließen wieder ordentlich Gummi auf dem
Asphalt.
Natürlich war auch der BO105 Helikopter-Akrobat wieder mit jeder Menge Loopings und Schrauben am Start…
Nun folgte die Siegerehrung der Challenger-Klasse:
Nur rund 10 Minuten später ging es auch schon mit der
zweiten Runde der Masters-Klasse weiter. Nun flogen die Besten 8 wieder im k. o.
Modus gegeneinander und reduzierten so auf 4 Piloten.
Selbst die Kamerahubschrauber haben das richtige Design...
Diese flogen dann noch
einmal gegeneinander, dieses Mal aber gegen die Uhr und so stand danach der
Sieger fest.
Nach der Siegerehrung wurde das Gelände von vielen fluchtartig
verlassen, wahrscheinlich um nicht im Abreisestau zu stehen. Wir ließen uns
noch ein wenig Zeit und schauten uns noch diese Herren an:
Ein paar andere sahen auch noch zu... (man beachte den Mann in gelb in der Luft)
Dann ging es auch für uns langsam Richtung Auto. Erstaunlicherweise
war der Parkplatz schon recht leer. Der Stau bis zur Autobahn hielt sich auch
in Grenzen, da die Polizei den Verkehr sehr gut regelte. Auf der Autobahn ging
es mit durchschnittlich 110 km/h vorwärts, da das Verkehrsaufkommen recht hoch
war, denn neben der Abreisewelle, waren auch noch die Berufspendler unterwegs.
Kurz hinter der Autobahnabfahrt Dresden-Zentrum begann dann auch der Stau,
allerdings war uns das egal, da Dresden-Zentrum unsere Abfahrt war, denn wir
bleiben noch eine Nacht in Dresden und genießen morgen noch einen Tag lang eine
unserer Lieblingsstädte in Deutschland. Unsere Unterkunft haben wir wieder im
Zentrum gewählt, so dass wir die Innenstadt zu Fuß wunderbar erreichen können.
Nach dem Abendbrot gab es zum Tagesausklang noch einen kleinen Spaziergang
entlang der Elbe.
Die Statistik: Gefahren sind wir rund 2 Stunden und rund 100
km. Das Wetter war sonnig, teils bewölkt, bei 18 °C mit leichtem Wind. Dennoch
war es heute um Längen besser auszuhalten als gestern. Bilder sind rund 500
entstanden.