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Donnerstag, 27. Juli 2017

Lass uns doch nach Hause fliegen

Heute am Tag der Heimfahrt geht es etwas später aus den Federn. Dennoch sitzen wir um 8:30 Uhr beim Frühstück. Der Checkout ist um 9:45 Uhr und kurz danach sitzen wir an der Haltestelle des Shuttle Bus. Aber wohin geht es? Mit dem Bus nach Hause? Natürlich nicht. Wir als Luftfahrt-Fans nehmen uns heute noch etwas Zeit um Deutschlands größten Flughafen anzusehen. Da unser Auto am Hotel stehen bleiben kann, bis wir zurück sind, sparen wir uns die Parkkosten und fahren mit dem Shuttle Bus. Nach Ankunft (im Terminal 1) geht es mit dem Sky Train in den Terminal 2, wo die Besucherterrasse zu finden ist. 
Hier löst man für 3 Euro pro Person ein Tagesticket und schon kann man den ganzen Tag schauen. Wir konnten tatsächlich ein Loch im Sicherheitsnetz ergattern, so dass das Objektiv der Kamera einen ungetrübten Blick auf das Vorfeld und zwei der vier Startbahnen hat. Hier ein Auszug aus der Vormittagsbeute: 
Mit dem Zurückstoßen des Flugzeugs geht es los.

Hier wird die Schleppstange entfernt.

Dann wird zur Startbahn gerollt.



Warten bis die Starterlaubnis vom Tower erteilt wird.


Ein geordnetes Chaos
Um kurz nach 12 Uhr ging es wieder zurück in Terminal 1, wo wir uns für die Maxi-Tour angemeldet hatten. Und so ging es um 13 Uhr durch die Sicherheitskontrolle und dann ab in den Bus. Damit ging es 90 Minuten über das Vorfeld an den Start- und Landebahnen entlang und natürlich an Wartungshallen und z. B. der Feuerwehr vorbei: 
Eine B777F - sie kann bis zu 103 Tonnen Fracht auf einem Flug befördern.

Der Qualm kommt beim Landen von den Reifen...

Beim initialen Steigflug geht es steil hinauf, um die Fluglärmbelästigung zu verringern.

Wartung muss auch sein...

Eine MD11 im "short final"

MD11 kurz vor dem Aufsetzen

Und wieder der Qualm von den Reifen

und noch einmal aus einer anderen Perspektive

Und zu guter Letzt beim Entladen. 






Nach dieser Tour war es Zeit für eine kleine Stärkung, bevor es noch einmal auf die Besucherterrasse ging, denn die 3 Euro wollen ja abgearbeitet werden. Auch jetzt konnten wir uns ein Loch im Netz ergattern, so dass wir noch einmal gut eine Stunde blieben. 
A380 gab es einige zu sehen


Größenvergleich: Riese gegen Zwerg.




Kommt ein Flugzeug an seiner Park-Position an, kommen zuerst der Bodenstrom und die Bremsklötze,

...dann Absperren und die Türen öffnen.

Nach dem Entladen erfolgt das Tanken und Beladen für den nächsten Flug.
Mit dem 16:50 Uhr Shuttle ging es dann zurück zum Hotel und ab ins Auto, denn es geht ja heute noch nach Hause. Normalerweise dauert das rund 3,5 Stunden. Allerdings sagte uns das Navi auf der üblichen Strecke eine Fahrzeit von gut 4 Stunden voraus. Also ging es wieder einmal nicht auf der üblichen Route nach Hause. Kaum waren wir auf der Autobahn ging mal wieder ein Unwetter nieder, so dass selbst die Autobahn teilweise mehrere Zentimeter hoch unter Wasser stand. Dadurch dauerte es auch nicht lange und es ging nur noch schleppend voran: 
Den Regen sieht man kaum auf dem Bild.
Nachdem der Regen hinter uns lag, ging es zügig Richtung Fulda. Von dort ging es über die Bundesstraße zur Thüringer Waldautobahn und dann in die Heimat. Da wir uns für das Abendbrot vom Flughafen etwas mitgenommen hatten und wir keine Lust auf eine Pause hatten, aß Jana zuerst im Auto (ausnahmsweise ;-) ) und dann fuhr sie freiwillig das Stück Landstraße zwischen Fulda und der A71, so dass ich auch in Ruhe Essen konnte. Da wir so Zeit gespart haben, waren wir tatsächlich in gut 3,5 Stunden zuhause.
Unterwegs gab es immer wieder tiefe Wolken.
Die Statistik: Gefahren sind wir heute rund 3,5 Stunden und etwa 300 km, Bilder sind gut 1400 entstanden und das Wetter war bis auf die Heimfahrt sonnig und trocken.

Das soll es von dieser Reise gewesen sein und lasst euch überraschen, denn die nächste kleine Reise ist nicht weit.

Bis dahin,
Jana & Kai

Mittwoch, 26. Juli 2017

Mosel und Rhein: Viele Burgen und Wein


Der Wecker klingelt wieder um 7:30 Uhr, aber heute will keiner Aufstehen. Dabei ist das Wetter doch gar nicht so schlecht, es scheint sogar ein wenig die Sonne. Irgendwann ging es dann doch aus den Federn und sogleich schloss sich der voll Morgensport an. Abfahrt war kurz nach 10 Uhr. Es ging wie gestern schon immer an der Mosel entlang bis nach Koblenz. Dieses Mal aber auf der anderen Seite des Flusses. Durch Koblenz ging es ohne Zwischenstopp weiter am Rhein Fluss aufwärts entlang der B42. Es dauerte nicht mehr lang und wir waren in Braubach angekommen. Hier steht die Marksburg, unser ersten Zwischenstopp des Tages. Bevor es allerdings auf die Burg ging, ging es zuerst noch einmal am anderen Ende des Ortes hinaus, denn dort war noch ein schöner Fotospot für die Burg.
Marksburg


Marksburg
Anschließend hinauf auf die Burg. Am Parkplatz 2 Euro berappen und hier gab es neben dem Kassierer auch gleich noch einen Einweiser, der die Autos so untergebracht hat, das der kleine Parkplatz optimal ausgenutzt wird. Zur  Burg hinauf wählten wir den kurzen weg die Treppen hinauf. Oben angekommen meldeten wir uns gleich für eine Führung an. Nur 15 Minuten später ging unsere Führung auch gleich los. Unsere Grupe bestand aus ca. 25 Leuten und vom Baby bis zum Rentner war alles vertreten. Als besonders wird uns ein Pärchen (ca. Mitte 50) in Erinnerung bleiben. Er war mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ausgestattet und viel uns schon zu Beginn der Führung durch sein unkoordiniertes „herum geknipse“ auf. Dann ereignete sich folgende Szene:  Sie stellt sich neben ein paar Kanonen die wiederherum zu Schießscharten heraus ragen, durch die die Sonne herein scheint und sagt „Mach mal ein Bild“. Ergo à klassische Gegenlichtaufnahme. (Damit kann die Kameraautomatik nicht umgehen und der Vordergrund (Kanonen und Frau) werden zu dunkel). Er macht ein Bild und sagt „Das Wird nix, du bist ganz schwarz.“ Hätte man sich ein wenig mit der Kamera beschäftigt, wäre das kein Problem gewesen. Unsere (okay Janas) Bilder sind wunderbar geworden. 
 
Damit aber noch nicht genug: Offensichtlich hat er gemerkt, das Jana sehr genau weiß was sie tut und so hatte Jana dann den Rest der Führung einen Fotoschatten. Da die Foto Bedingungen teilweise recht anspruchsvoll waren, hätte ich gern mal die Ausbeute vom Herrn Automatikfotograf gesehen. Genug über andere geschrieben, hier ein paar Bilder der Führung:







Nach rund 50 Minuten war die Führung vorüber und wir setzten unsere Fahrt Flussaufwärts fort. Der nächste und letzte geplante Stopp war der „Dreiburgenblick“ bei Sankt Goarshausen. Wir mussten leider feststellen, dass es sich er um einen zweieinhalbburgenblick handelt, da die Sicht auf Burg Maus durch einen Mast und einen hochgewachsenen Baum zum Großteil verdeckt wird. Als Entschädigung dafür gab es dann Bilder von Burg Katz mit der Loreley im Hintergrund: 
Burg Maus

Burg Maus vom Dreiburgenblick
 
Burg Katz

Burg Katz mit Loreley

Burg Rheinfels
Von nun an ging es immer weiter den Rhein hinauf bis nach Wiesbaden. Unterwegs mit vielen kurzen Stopps um die eine und andere Burg und natürlich auch den ein oder anderen Weinberg zu fotografieren: 



Überall Weinreben...


 






Bei Wiesbaden ging es auf die A66 und ab nach Frankfurt kurz ins Hotel und dann ab in die Innenstadt, denn dort hatten wir ein Treffen mit einem ehemaligen Klassenkamerad von mir ausgemacht. So verging der Abend wieder einmal ganz schnell und schon war es Zeit ans Schlafengehen zu denken, denn nicht jeder hat morgen Urlaub.

Die Statistik: Gefahren sind wir heute rund 3 Stunden und etwa 200 Km, Bilder sind gut 400 entstanden und das Wetter war mit 21°C Wolken und Sonne angenehm.

Bis Morgen,
Jana & Kai