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Mittwoch, 9. Januar 2013

Eine gaaanz lange Nacht

Dies ist das Ende der Reise. Wenn Du die gesamte Reise lesen möchtest, dann Klicke hier. Willst Du auch von den Reisevorbereitungen erfahren, dann klicke hier.

Da die Tage hier nahtlos in einander über gehen, gab es kein Weckdienst. Wir sind ja noch in Melbourne. Das Boarding erfolgte, wie unsere Ankunft schon, mit ca. 10 Minuten Verspätung. Trotz dass viele Kiwis ausstiegen wurde der Flieger wieder randvoll. Der Abflug erfolgte auch wieder mit 10 Minütiger Verspätung. Das war aber nicht schlimm, da die Flugzeit mit nur 14 Stunden und 5 Minuten „relativ“ kurz war. Der Start erfolgte 22:40 Uhr. Es war also schon Dunkel. Da wir der Nacht hinterher Flogen, hatten wir den Gesamten Flug Nacht. Wir Landeten in Dubai um 5:05 Uhr was 25 Minuten vor Plan war. Auf dem Flug gab es wieder die übliche gute Versorgung. Der Flug verlief „relativ“ ruhig nur bei den Land – Wasser Übergängen und am Äquator gab es Turbulenzen. Einmal sackte die Maschine mehrere hundert Fuß durch, was ein wenig einer Achterbahn gleich kam. Durch den langen Nachtflug vergingen die gut 14 Stunden ziemlich schnell.

In Dubai angekommen ging es wieder zum Security Check. Schnell bemerkten wir auch, dass wir bereits im neuen A380 Terminal waren, da alles Nagelneu und teilweise noch nicht ganz fertig war. Der Weiterflug nach München erfolgte vom „alten“ Emirates Terminal aus, so dass wir erst mit dem Fahrstuhl in den Keller fahren mussten. Dann ging es mit der Bahn zum anderen Terminal und wieder hinauf. Jetzt hatten wir bis zum Boarding noch 3 Stunden Zeit, so dass wir mal wieder durch die Shops gingen und auch bei Datteln, Nüssen und Gewürzen fündig wurden. Teilweise wurden die Einkäufe noch auf dem Flughafen konsumiert :-).

Das Boarding begann schon 30 Minuten zu spät, da das Flugzeug verspätet reinkam. Dann konnten wir nicht gleich Starten, da Rush Hour auf dem Flughafen war.  So kam es, dass wir mit einer Stunde Verspätung in Dubai starteten. 
Hier in Dubai stehen überall A380 herum.




In der Luft blieben uns die Turbulenzen an den Übergängen Wasser – Land erhalten. Beim Frühstück schwappten sogar unsere halb vollen Teetassen über. Und das im A380. Ich hätte gern mal gewusst wie sich das in einem kleinen Flieger angefühlt hätte. Das der Pilot ordentlich Gas gab, landeten wir mit nur 15 Minuten Verspätung in München. 
Alpen bei München. Kaum Schnee aber viele Wolken...
Bei der Passkontrolle hatten wir Glück, da vor uns zum Großteil nur Ausländer waren, war der Schalter für EU Bürger fast leer und so waren wir nach zwei Minuten durch. Dann hieß es auf das Gepäck warten. Und das hat gedauert. Ich bin ja schon oft im München gelandet aber ich musste noch nie über 30 Minuten auf das Gepäck warten. Ich mutmaße mal das da der Zoll die Finger mit im Spiel hatte und alles Gepäck geprüft hat…
Nachdem wir unser Gepäck hatten ging es erst mal zum Lebensmittelshopping im Flughafen, da wir ja noch ein paar Stunden Zug zu fahren hatten. Also schnell was zu trinken und ein paar Bananen für unterwegs holen. Und dort im Regal lagen doch tatsächlich Süßkartoffeln und „weil es die bei uns nicht gibt“ (O-Ton Jana) nahm sie die auch noch mit (weil wir ja noch nicht genug Gepäck hatten). Weiter ging es zur S-Bahn. Die fuhr auch Pünktlich ab, allerdings blieb sie im nächsten Bahnhof stehen mit der Durchsage, dass zwei Herrenlose Gepäckstücke an Bord seien und dass erst von der Polizei untersucht werden muss. Unsere Umsteigezeit am Hauptbahnhof war mit 10 Minuten so wie so nicht lang, aber nun war unser Anschlusszug gefährdet. Aber schon nach 5 Minuten ging es weiter. Ob sich der Besitzer gefunden hat, oder Polizei im Zug war blieb uns verborgen. Am Münchner Hauptbahnhof angekommen ging es so schnell es eben mit Gepäck geht nach oben zum Fernbahnhof. Am Gleis 19 Angekommen stand da auch unser ICE. Unsere Platzreservierung sagte Wagen 24. Toll das der erste Wagen die Nummer 37 hatte. Also ging es den Bahnsteig immer weiter hinunter. Bis der Schaffner ein lautes „Einsteigen bitte!“ verlauten ließ hatten wir immerhin Wagen 27 erreicht. Also schnell einsteigen und schon fuhr der Zug ab. Im Zug zogen wir mit unserem Gepäck noch die 3 Wagen entlang und kamen schließlich an unseren Plätzen an. Die nächste Stunde Fahrt verging wie im Flug und schon waren wir in Nürnberg angekommen. Hier hieß es wieder aussteigen und in den „Franken - Thüringen Express“ einsteigen. Das sind die Züge, die den ICE wegfall bei uns mal kompensieren sollen. Dieser Tausch ist definitiv schlecht! Erstens viel zu klein der Zug. Die Leute stapelten sich schon übereinander und zweitens viel zu langsam. Für die Fahrt von Nürnberg nach Saalfeld brauchten wir über zwei Stunden, weil der Zug an fast jeder Haltestelle hält. Um 19:08 Uhr kamen wir mit einer Minute Verspätung in Saalfeld an und wurden von meiner Mutter nachhause gefahren. So waren wir mit unserem Gepäck ziemlich genau 19:30 Uhr zuhause. Das Bedeutet eine Reisezeit von 40,5 Stunden. Ihr seht es geht auch schneller als 47 Stunden. Dennoch war dann nur noch ein Heißes Bad und ein Bett angesagt…
Die Statistik: Gefahren 0 Km, Geflogen ca. 11680 Km (14 Stunden) + ca. 4770 Km (6 Stunden), Bilder 30.

Jana & Kai

PS: Das soll es im Großen und Ganzen vom Neuseeland Urlaub gewesen sein. Die Vielen Detailfragen / Bilderanfragen die ihr uns geschrieben habt, werden in den Nächsten Tage nach und nach bearbeitet, also habt bitte noch etwas Geduld.
Außerdem möchten wir uns für das Lesen unserer Berichte bedanken. Falls noch irgendwelche Fragen sind, dann schreibt uns.

Dienstag, 8. Januar 2013

Auf in die Heimat

Wecken wieder um 7:30 Uhr. Dann der letzte Morgensport. Das Packen dauerte erwartungsgemäß etwas länger, da ja alles wieder Flugtauglich verpackt werden muss. Um 9:30 Uhr  waren wir soweit. Da das Hotel bereit war unser Gepäck bis Nachmittag aufzubewahren und auch das Auto kostenfrei dort stehen konnte, wurde es ein Tag in der Stadt.  Es ging noch einmal durch die Parks und auch zum Hafenbummel.
Mal eine etwas andere Skyline - Ansicht von Auckland.

Parks gibt es an jeder Ecke hier.

Hafen mit dekoratieven Containern

"Kneipenviertel" am Hafen. Alles in alten Hafengebäuden untergebracht.




Um 14 Uhr ging es dann langsam zurück Richtung Hotel um das Gepäck und das Auto abzuholen. Dann ging es Richtung Flughafen. Die Fahrt war zu anfangs Lustig, da sich das Navi und die Straßenschilder wiedersprachen. Aber am Ende wurde alles gut. Wir haben doch tatsächlich den Flughafen gefunden. An der Tankstelle direkt am Flughafen noch schnell Volltanken und dann zur Mietwagenrückgabe. Eine so kurze Rückgabe habe ich noch nicht erlebt. Das Auto stellten wir auf einem freien Platz ab und füllten das Rückgabeformular aus. So a la „Tank voll“, Km Stand und Rückgabetag. Wir waren noch nett und haben darauf geschrieben in welcher Parklücke das Auto steht. Als wir dann die Dame für die Rücknahme gefunden hatten, nahm sie uns das Rückgabeformular ab und wünschte uns einen Guten Flug. Das Auto wurde nicht einmal angeschaut…
Der Flughafen in Auckland zählt zu den 10 freundlichsten der Welt und so präsentierte er sich auch. Alles ging ziemlich reibungslos. Ruck zuck saßen wir am Gate. Unser Rückflug ging wieder mit Emirates im A380 via Melbourne und Dubai. Da in den A380 eine ganze Menge Leute passen, war der Andrang recht groß. Es waren sehr viele Kiwis (Neuseeländer) dabei, da hier gerade die große Urlaubssaisong begonnen hat. Das Boarding ging recht zügig von Statten, trotz dass wir erst als letztes einsteigen durften, da wir im unteren Deck (Main Deck) in der zweiten Reihe saßen. Der Flug war vom Start an 10 Minuten verspätet, so dass wir nach 3,5 Stunden Flug auch mit 10 Minuten Verspätung in Melbourne ankamen. Hier hieß es wieder mit allem Handgepäck raus aus dem Flieger durch den Sicherheitscheck und wieder rein in den Flieger. Der Sicherheitscheck war nach 40 Minuten erledigt, so dass wir dann am Gate warten durften bis zum wieder einsteigen. Wir hatten natürlich auch Zeit mal in den Shops am Flughafen zu schauen. Hier gibt es alles vom Schnabeltier und Känguru aus Stoff bis hin zum getrockneten Krokodilfleisch. Auffällig waren auch die vielen Damen die uns zum Probieren der hochprozentigen Spirituosen animieren wollten. Der Tag ist zwar hier noch nicht ganz zu Ende, da der Weiterflug um 22:30 Uhr ging aber ich beende den Tag mal hier mit Grüßen aus Melbourne.

Die Statistik: Gefahren 30 Km (0,5 Stunden), Geflogen ca. 2629 Km (3,5 Stunden), Bilder rund 80, 4,5 Stunden gewandert, Wetter ca. 22°C leicht Bewölkt gelegentlich Sonnig.

Jana & Kai

Montag, 7. Januar 2013

Von Vulkan zu Vulkan

Heute ging es mal wieder um 7:30 Uhr aus den Federn. Da wir heute keinen Zeitstress hatten ging es etwas langsamer als sonst. Um 9:15 Uhr waren wir abmarschbereit. Auf dem Programm stand heute ein Teil des „Coast to Coast Walkway“. Der gesamte Walkway geht von Küste zu Küste und ist 16 Km lang. Wir haben die Küsten ausgelassen und uns auf das Mittelstück beschränkt. Denn neben den Küsten führt der Weg von Vulkan zu Vulkan in Auckland.
Die erloschenen Vulkankrater sind teilweise nicht mehr wirklich zu erkennen, da sie eingeebnet wurden. Andere Krater sind noch gut zu erkennen. Da die Krater die wir besuchten immer Parks waren haben wir uns sozusagen von Park zu Park gehangelt. Als wir auf dem „Mount Eden“ ankamen, konnten wir dank seiner 196 Meter Höhe recht weit schauen und konnten sehen, das das Wetter auf dem Weiterem Weg nicht so schön ist uns sind kurzer Hand wieder rückwärts gewandert. So war die Strecke zwar nicht ganz so lang wie gedacht, aber nicht minder schön.

Albert Park.

Albert Park.

Albert Park.

Auckland Domain.

Auckland Domain.

Auckland Domain.

Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.

Blick vom Mt. Eden.
So hatten wir auf dem Rückweg noch Zeit um uns in der „Auckland Domain“ die Gewächshäuser anzusehen. Falls ihr mal hier seid, schaut sie euch an, ihr werdet es nicht bereuen.








Nach dem Auckland Domain besuch ging es erst einmal zurück zum Hotel, die Rucksäcke loswerden. Dann ging es zurück in die Stadt, die ja gleich vor dem Hotel liegt, um noch ein wenig Sightseeing zu betreiben. So haben wir z.B. heute am „Sky Tower“ heute Leute gesehen die sich in die 196 Meter Tiefe stürzten.

Todesmutig stürzt sich eine Dame in die Tiefe.


Hier haben die Fußgänger grün. Man darf auch Diagonal über die Kreuzung gehen.
Zur Abendbrots Zeit ging es dann zurück ins Hotel, denn so langsam müssen wir an Packen denken, da wir morgen Abend leider schon im Flieger Richtung Heimat sitzen. Irgendwann ist auch der schönste Urlaub vorbei. Und so bekommt ihr morgen Abend auch kein Update. Den Bericht zur Rückreise dürft ihr dann am 10.1. erwarten.

Die Statistik: Gefahren 0 Km, Bilder rund 250, 6 Stunden gewandert, Wetter ca. 24°C Sonnig oder leicht Bewölkt.
Viele Grüße aus Auckland
Jana & Kai

Sonntag, 6. Januar 2013

Von Riesigen Bäumen und einer großen Stadt

Auch heute hat die Sonne ihr möglichstes versucht um als Weckdienst zu fungieren. Allerdings aufgrund der Wolkendecke vergebens. Dafür hat der Wecker um 7:30 Uhr wie immer funktioniert und damit den Morgensport, heute im vollen Umfang, eingeläutet. Um 9:15 Uhr war dann der Checkout auch schon erledigt und die Fahrt konnte los gehen. Als erstes Mal zu nächsten Tankstelle. Nach der gestrigen Fahrerei war nicht mehr viel im Tank. Also mal wieder nachfüllen. Heute für nur 130 NZ$. So leer hatten wir den Tank nie.
Das heutige Tagesziel hieß Auckland allerdings nicht auf dem direkten Weg sondern via „Kauri Coast“. Als Kauri Coast wird ein Teil der Westküste bezeichnet wo die Kauri Bäume wachsen. Ich sehe bei vielen schon die Fragezeichen was sind denn Kauri Bäume? Ganz einfach, das hier:



Der höchste Kauri. 51.5 Meter hoch, 13,8 Meter Durchmesser. Der Stamm hat ein Volumen von 244.5 m³

Die "4 Sisters"

Der 2. größte Kauri.




Die Rinde haben wir natürlich nicht abgebrochen! Sie lag schon zu Anschauungszwecken dort. Fühlt sich übrigens sehr hart an und nicht so weich wie Baumrinde bei uns...

Gerade noch genug Platz für eine Fahrspur...

Überall Stege um die Kauriwurzeln zu schützen.

So groß wie die Kauris auch sind, so empfindlich sind sie auch. Die kleinen Wurzeln die der Baum hat um sich zu ernähren verlaufen sehr nah an der Erdoberfläche. Das hat zur Folge, dass die vielen Touristen, die für den Baum wichtigen kleinen Wurzeln zertrampeln und der große Baum geht ein. Deshalb hat das DOC (Ich sage mal Salopp das ist die Naturschutzbehörde) überall in Kauri nähe Stege gebaut, auf denen die Touristen so Zusagen über dem Boden laufen und nichts kaputt trampeln. Des Weiterem haben einige Kauris eine merkwürdige Krankheit die sie über kurz oder lang eingehen lässt um nun zu vermeiden, das die Touristen die Krankheit von Baum zu Baum schleppen, heißt es jedes Mal wenn man ein Kauri Gebiet betritt oder verlässt Schuhe desinfizieren.

Erst Desinfizieren...

... dann ordentlich schrubben.
Nach dem Besuch der größten Kauris ging es über eine Lookout Road so langsam Richtung Auckland. Die Lookout Road machte ihrem Namen keine wirkliche Ehre gemacht. Man konnte zwar eine ganze Ecke weit schauen, aber schön war der Ausblick nicht gerade…
Der nächste und letzte Zwischenstopp für heute war der „Trounson Kauri Park“ Hier muss ich sagen der lohnt sich wirklich. Es sind viel weniger Leute unterwegs und es gibt viel mehr Kauris zu sehen. Dazu kommt noch ein Lehrpfad der Neben den Kauris auch die Kiwis (den Vogel) und andere einheimische Pflanzen behandelt. Der 40 Minuten Rundweg ist auf jeden Fall eine gute Option. Danach ging es auf zur 3 Stündigen Fahrt nach Auckland, wo wir gegen 18:30 Uhr am Hotel ankamen. Nach dem Abendbrot ging es nochmal in die Stadt, denn Jana hatte vor 4 Tage noch einige Souvenirs gesehen die noch unbedingt gekauft werden mussten. Nebenbei haben wir uns auch nochmal mit Lebensmitteln für die nächsten zwei Tage eingedeckt. Als es so langsam dunkel wurde ging es zurück ins Hotel und auch schon langsam Richtung Bett.
Skyline von Auckland

Der Sky Tower. Janas Lieblingsmotiv.



Die Statistik: Gefahren 360 Km (5,5 Sunden), Bilder rund 175, 2,5 Stunden gewandert, Wetter 21 - 26°C Sonnig teilweise Bewölkt Regenfrei.

Viele Grüße aus Auckland
Jana & Kai