Dienstag, 16. Dezember 2014

Ein letztes Mal geht's rund herum

Aufstehen um 6 Uhr. Heute verfluche ich den Weckererfinder... Frühstück gibt es kurz vor 7 Uhr und der Abholservice von der Mietwagenfirma steht gegen 8:15 Uhr vor der Tür.
Ein letztes Mal muss ein Mietwagen herhalten, um eine Runde um die Insel zu drehen. Da das Wetter heute viel sonniger ist als gestern, ging es zu Anfang gleich nochmal auf den Belvedere Aussichtspunkt.










Weiter ging es immer im Uhrzeigersinn um die Insel herum. Hier und da wird die Fahrt unterbrochen um ein paar Bilder zu machen. Ein größerer Stopp war am Lagonarium geplant. Hier bezahlt man am Kassenhäuschen und dann kommt ein Boot und bringt einen auf ein Motu. Dort haben wir Strand und einen Korallengarten erwartet, aber weit gefehlt. Zuerst bekamen wir einen Bungalow zugewiesen, wo wir unsere Sachen lassen konnten. Dann wurden uns die Dusche und das WC gezeigt und in der Küche konnte man sich kostenlos Tee, Kaffee und heiße Schokolade machen. Dann gab es die Einweisung für das Wasser. Dort waren überall wo es interessant war Stricke gespannt, an denen man sich Langhangeln konnte. Außerdem wurde jeder mit Plastikschuhen ausgestattet, denn dort zwischen dem Riff liegt auch der sehr giftige Steinfisch. Durch den Plastikschuh kommt er aber in der Regel nicht durch. Im Riff gab es auch eine Stelle an der man mit Rochen schwimmen konnte. Wobei es Rochen streicheln eher trifft. Ihr könnt mal raten, wo Jana viel Zeit verbracht hat... Ich war da lieber mit den Schwarzspitzenriffhaien schwimmen, das fand ich irgendwie besser. Und da war vom Baby bis ca. 1,8 Meter alles dabei. Auch die anderen Riffhaie waren nicht zu verachten und um 12 Uhr war dann Fütterungszeit und da hat das Riff gekocht. Der Guide hat sich sogar von den Rochen ein paar Runden ziehen lassen und es ging mit einem Affenzahn durchs Wasser. Nach der Fütterung zeigte der Guide uns noch einen Steinfisch und man konnte sehen, wie er seine Giftspitzen auf dem Rücken aufstellte.
Nachdem wir uns ein wenig kurz mit ihm unterhalten hatten war auch klar, wie er zu dem Namen Wilfried gekommen war. Sein Ur-Ur-Großvater war Deutscher und so hatten wir gleich für die nächste Fütterung das Angebot, dass uns die Rochen auch mal durch das Wasser ziehen, denn wir sind ja ganz entfernte Verwandte. Das mussten wir leider ablehnen, da wir heute noch Termine hatten, so musste z. B. Der Mietwagen spätestens um 16 Uhr zurück sein. So, jetzt habe ich ganz viel geschrieben, nun gibt es Bilder:










Das ist der Steinfisch. Wenn man da drauf tritt und es geht schnell genug, dann endet man im Krankenhaus. Geht es nicht schnell genug, kommt Sand drüber...

Der Guide und Besitzer des Lagonarium. Ein Besuch ist echt zu empfehlen!


Nach der Rückgabe des Mietwagens waren wir zwei Stunden im Hotel, um uns für den Abend vorzubereiten. Denn wenn es schon der Letzte ist, dann kann man es auch nochmal krachen lassen...
Gegen 18:30 Uhr wurden wir abgeholt und ins Tiki Village gebracht. Dort gab es zum einen ein traditionelles Buffet inklusive Essen aus dem Erdofen. Und zum anderen gab es eine traditionelle Tanzshow über fast 90 Minuten und das bei der Hitze... Das Essen und die Show sind absolut zu empfehlen. Während der Show wird sogar eine Geschichte erzählt, die tatsächlich mit einer Hochzeit endet. 


















Genug Text für heute. Wir gehen jetzt ins Bett und der Bericht für morgen wird sich verspäten, denn morgen müssen wir die Heimreise antreten. Wenn alles klappt, so wie ich mir das vorstelle, dann sollte ich den Bericht für morgen aus Los Angeles hochladen können. Wenn das nicht klappt, gibt es die Berichte zur Heimreise spätestens am Wochenende. 

Bis dahin, haltet die Ohren steif.

Viele Grüße 
Jana & Kai