Donnerstag, 1. Juli 2010

Von Antilopen, Indianern, Cowboys und Western

Heute war ich um 5:30 Uhr wach und bin gleich aufgestanden. Die Dame neben mir habe ich um 6 Uhr aus den Federn geworfen. Allerdings habe ich ihr versprochen, dass Sie morgen bis 7:30 Uhr schlafen darf. Sie ist aufgestanden und wusste natürlich noch nicht, dass es ja zurzeit zwischen Arizona und Utah eine Stunde Zeitunterschied gibt. Arizona hat die Sommerzeit, Utah nicht. Also wird Sie morgen „nur“ eine halbe Stunde länger schlafen können. Ich weiß, ich bin ja so gemein. Nach einem zügigen Frühstück und einem schnellen Checkout haben wir uns Karten für die 8 Uhr Führung im „Antelope Canyon“ geholt. Was wir mit der 8 Uhr Führung für ein Glück hatten, wurde uns erst später bewusst. Denn wir waren die erste Führung des Tages und erst um 9 Uhr kamen gleich 6 andere Gruppen (je 10 – 15 Leute). Wir waren nur eine Gruppe mit 13 Leuten. So hatten wir eine Stunde zum Fotos machen, aber seht selbst:





Auch hier gilt wieder Live ist noch hundertmal schöner. Übrigen wurden wir in höhergelegten 4 x 4 Fahrzeugen zum Canyon gefahren. Unterwegs lag so viel lockerer Sand das unsere Fahrerin das Auto zweimal fast fest gefahren hätte. Wir saßen auf der Ladefläche und haben ordentlich Sand geschluckt. Hier mal ein Bild unserer Fahrerin samt Auto.


Der Canyon ist in Indianer Besitz und wird auch von ihnen Gemanagt.
Gegen 10 Uhr waren wir zurück. Vor der weiterfahrt noch schnell getankt (wieder für 2,90 Doller/Gallone) und was zum Mittag besorgt und dann ging es los.

Als nächstes haben wir das „Navajo National Monument“ besucht. Dort gibt es nach einem kurzen Trail ein altes Indianerdorf zu bewundern. Betreten strengstens verboten, Fotografieren ausdrücklich erwünscht.


Weiter ging es zum „Monument Valley“. Die folgenden Bilder sollten dem Westernfreund sehr gut bekannt sein:



Bei solchen Parks gibt es natürlich immer einen Souvenirshop. In diesem haben wir heute das Souvenir gefunden, das wir beide unbedingt aus dem Wilden Westen mitbringen wollten.

Sieht doch gar nicht mal schlecht aus?

Anschließend haben wir noch ein wenig an den kleinen Geschäften am Straßenrand, welche von den Indianern betrieben werden, geschaut und Jana hat eine schöne Kette für 15 Doller bekommen. Wahrscheinlich hat sie dem Verkäufer schöne Augen gemacht ;-).

Über einen kleinen Umweg über eine Schotterstrasse

sind wir dann zum Hotel in Monticello gefahren. Hier waren wir eben in einem Restaurant essen. Zu zweit mit allen drum und dran für nicht mal 40 Euro. Das ist ziemlich günstig. Ich habe bei der Gelegenheit Jana mal bezahlen lassen und ihr die ganze Sache mit dem Tip (Trinkgeld) erklärt. Jetzt liegen wir hier im Hotel und sind vom vielen guten Wein ganz beschwipst.

Gefahren wurden heute nur 450 Km. Bilder wurden 260 gemacht. Das Wetter war heute übrigens ziemlich kalt. Wir hatten nur 33°C. da lohnt es nicht mal eine kurze Hose aus zupacken. Wir werden uns wohl erst einmal wieder an diese Temperaturen gewöhnen müssen, da wir gut eine Woche lang nichts mehr mit Wüsten am Hut haben. Eigentlich schade, jetzt wo ich so einen schönen Sonneschutz habe.

Morgen werden wir wieder das Hotel wechseln und wenn dort das Internet nicht funktionieren sollte, lest ihr bis zu 5 Tage lang keine Neuigkeiten. Das wollen wir mal nicht hoffen.

Bis dann…